Hallo,

mein Name ist Marion Kalmer und ich wohne zusammen mit meinem Mann Herbert und meinen Hunden in der Grafschaft Bentheim, nahe der holländischen Grenze.

Lange Jahre waren Deutsche Schäferhunde meine Begleiter und zu meinen Hobbies zählte unter anderem die Schutzhundeausbildung. Nachdem mein treuer DSH-Rüde „Rochus“ zu alt für den Sport wurde, habe ich mich jedoch daraus verabschiedet, zumal ich in der Zwischenzeit einen Hirnstamminfarkt erlitten habe. Nebenbei war ich als Ausbilderin im DVG tätig um den richtigen Umgang mit Welpen zu lehren, Hund und Halter auf die Begleithundeprüfung vorzubereiten oder Tipps zu geben, wenn Hilfe benötigt wird oder Verbesserungswünsche zum Hund-Mensch-Team erwünscht sind.

Auf den Australian Shepherd kam ich durch meine Freundin, Sonja Klawitter, mit der ich schon die Liebe zum Deutschen Schäferhund teilte.
2012 war es dann soweit, ich bekam meine erste Mini-Aussie-Hündin „Muffin“ von ihr. Wie es so ist – ein Aussie bleibt selten allein – folgte 2013 mein Seelenhund „Leyla“. Leyla ist eine Standardhündin, ebenfalls eine Guardian-Angel. Bei beiden Hunden durfte ich bei der Geburt dabei sein und es war Liebe auf den ersten Blick.

Der Aussie-Virus hatte mich nun endgültig befallen. Trotzdem griff Amor nochmal zu den Pfeilen und wir verliebten uns fremd –  in eine Sheltiehündin, unsere „Nicky“.

Unsere Hunde waren immer und sind Familienmitglieder. Sie sind, wann immer es möglich ist, mit von der Partie. So begleitet uns der ein oder andere Hund zum Beispiel mit ins Café und natürlich sind gemeinsame Sparziergänge ein fester Bestandteil unseres Zusammenlebens. Ab und an bauen wir im Garten einen kleinen Agility-Parcours auf – übrigens sehr zur Freude unserer Enkelkinder, die uns und besonders die Hunde fast täglich besuchen. Manchmal üben wir aber auch Unterordnung, wobei der Spaß immer an erster Stelle steht. Ihr wisst ja, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe. Ganz wichtig sind die Hunde für mich, weil sie gerade nach meinem Hirnstamminfarkt die besten Therapeuten sind. Obwohl ich meinen linken Arm nicht mehr so einsetzen kann wie gewohnt und andere kleine Behinderungen geblieben sind, geben mir die Hunde Kraft mein Leben so anzunehmen und zu genießen.

Ihre / Eure Marion Kalmer

© Mariloh

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